
Licht-Blicke: Licht in Forschung, Technik und Umwelt
„Mehr Licht“ wünschte sich Goethe angeblich kurz vor seinem Tode. Licht empfinden wir in der Regel zunächst positiv – die Sonne scheint, Menschen strahlen, und ein kluger Gedanke bringt uns Erleuchtung. Doch auch die Naturwissenschaften sind vom Licht fasziniert: Der Versuch, das Licht zu beschreiben, hat uns zum Welle-Teilchen-Dualismus geführt, mit Hilfe von Spektralanalysen erkunden wir zeitlich und räumlich weit entfernte Systeme. Licht kann aber auch als Werkzeug eingesetzt werden: Vom optoelektronischen Messverfahren über das Aushärten von Kunststoff bis hin zum Laser findet es in unterschiedlichsten Anwendungen Verwendung. Ungewolltes Licht hat jedoch auch negative Auswirkungen: Schildkröten schwimmen in die Irre, Menschen leiden unter Schlaflosigkeit.
Das diesjährige Frankfurter Sonderkolloquium beleuchtet ganz unterschiedliche Aspekte von der Natur des Lichts über seine Einsatzmöglichkeiten bis zu seiner Wirkung auf uns und unsere Umwelt.
Nachfolgend finden Sie das Programm dieser Veranstaltung:
Lichtverschmutzung und die Folgen für die Umwelt.
PD Dr. Franz Hölker, Leibnitz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei IGB, Berlin
Materialien für das Licht der Zukunft – Herausforderungen durch die zweite
Halbleiterrevolution
Prof. Dr. Jörg Meyer, Hochschule Hamm-Lippstadt, Hamm
Die Physik des Lichts
Prof. Dr. Gerd Leuchs, Max-Planck-Institut für die Physik des Lichts, Erlangen
LED-Beleuchtung: Aktuelle Forschungsthemen zur Lichtwahrnehmung
Prof. Dr. Christoph Schierz, Technische Universität Ilmenau
Moderation:
Prof. Dr. Kurt Wagemann, DECHEMA e.V., Frankfurt am Main
zusammen mit DBG, DVS, GDCh, VDI-BV Frankfurt, Physikalischer Verein Frankfurt und Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung