2015 09 Jul
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2015 04 Okt
 
[Ausstellung]
 

Gebrochenes Licht – Bildzauberei mit Instrumenten und Bildern des Physikalischen Kabinetts

Meilensteine unserer Kulturgeschichte des Sehens sind sie: die Camera obscura (dunkle Kammer), die Camera lucida (helle Kammer), die Laterna magica (Zauberlaterne) und der Guckkasten. Sie alle erzeugen besondere Seheffekte durch den Einsatz von Linsen. In ihnen bricht sich das Licht. Durch sie hindurch betrachtet man die Welt mit anderen Augen.
Das Physikalische Kabinett des Hessischen Landesmuseums geht bereits auf den Erbprinzen Ludwig X. zurück. Es hat bedeutende Bestände an optischen Geräten, die bislang selten ausgestellt waren. Die Camerae, Zauberlaternen, Guckkästen und zugehörigen Bilder der Sammlung stammen vorwiegend aus der zweiten Hälfte des 18. und vom Anfang des 19. Jahrhunderts.
Damals war die Fotografie noch nicht erfunden. Was machte ihren speziellen Zauber in dieser Zeit aus? Was lässt sich davon heute noch spürbar machen?