Jeder Mensch verfügt über eine innere Haupt-Uhr, die durch das Licht über das Auge an den 24-Stunden-Rhythmus angepasst wird. Diese Haupt-Uhr synchronisiert die inneren Uhren, die in fast allen Körperzellen arbeiten. Normalerweise verläuft diese Kopplung problemlos, doch in manchen Situationen wird die Wichtigkeit dieser Synchronisierung deutlich. So kann die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit, das Reisen über Zeitzonen sowie das Arbeiten in Wechselschichten den Rhythmus durcheinander bringen. Neben diesen äußeren Faktoren gibt es auch Menschen, die eine verschobene Phasenlage habe, d.h. immer sehr spät ins Bett gehen und dafür auch spät aufstehen wollen (extreme „Eulen“). Da dies häufig mit den sozialen Anforderungen nicht vereinbar ist, brauchen Personen mit Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen eine Therapie, bei der Licht ein wichtiger Zeitgeber ist.