Licht wird in unserer Gesellschaft vor allem positiv empfunden. Wir verbinden es mit Sicherheit, Wohlstand und Modernität. Deshalb leuchten unsere Städte mittlerweile oft heller als die Sterne. Doch die zunehmende nächtliche Beleuchtung hat zu einem Phänomen geführt, das als Lichtverschmutzung bezeichnet wird. Künstliches Licht kann zu weitreichenden ökologischen Problemen führen, hat aber auch negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit. Angefangen bei Schlafstörungen kann nächtliches Licht sogar die Regenerationsfähigkeit und Immunabwehr des Körpers schwächen.

Ab 18:00 Uhr bietet die Energie-AG der Heinrich-Böll-Schule Informationen und Mitmachstationen zum Thema „Licht und Sterne“, sowie die Wanderausstellung der „Dark Sky Association“. Außerdem können die Besucher mit der kostenlosen APP von „Verlust der Nacht“ selbst die aktuelle Lichtverschmutzung in Rodgau testen.

Ab 19.00 Uhr erklärt Dr. Annette Krop-Benesch vom Forschungsverbund „Verlust der Nacht“, warum es wichtig ist, Sterne zu sehen, warum Tiere die Nacht brauchen und nicht zuletzt, warum unsere Gesundheit leidet, wenn es nachts zu hell ist.